Digitalisierung der Supply Chain

Max Silanoglu
Max Silanoglu
8/15/2022

Lesezeit: 6 min.

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Wie ein umfassender Datenüberblick globale Lieferketten widerstandsfähiger macht.

Für widerstandsfähige Lieferketten ist Transparenz ein Schlüsselfaktor. Dabei schafft vor allem die Digitalisierung der Supply Chain einen umfassenden Überblick, dank dem sich Herausforderungen besser bewältigen lassen. Worauf kommt es an? Und welche Rolle können Supply Chain Dashboards dabei spielen?

Laut dem Supply Chain Management Trend Report des Instituts für Operations Research und Management (INFORM) sorgt die beschleunigte Digitalisierung dafür, dass Lieferketten krisensicherer werden. Zumindest spiegelt das die Meinung der befragten 190 Fach- & Führungskräfte aus dem Bereich Logistik- und Supply Chain Management wider.

  • 93 % halten die Digitalisierung der Supply Chain entscheidend für das Management von Krisen

  • 86 % beurteilten die Bedeutung eines digitalisierten SCM als hoch (34 %) oder sehr hoch (52 %)

  • 54 % sagen, die Pandemie hat eine Beschleunigung der Digitalisierungsbemühungen bewirkt

  • 81 % haben Digitalisierungsprojekte im Bestandsmanagement und in der Lagerverwaltung begonnen oder aktuell in Planung

Transparenz im globalen Lieferkettenmanagement

Transparenz im Beschaffungsprozess ist der Schlüssel zu einem effizienten Supply Chain Management. Der zunehmende Bedarf an umfassender Sichtbarkeit auf jeder Ebene im Lieferkettenmanagement bedeutet, dass jeder Prozess innerhalb der Kette von der Beschaffung bis zur Auslieferung transparent gestaltet werden muss. Wenn jederzeit bekannt ist, wo sich die Komponenten und Produkte befinden, von denen man abhängig ist, werden Risiken wie Engpässe, Ausfälle oder Verzögerungen im Prozess deutlich minimiert. Dies ermöglicht eine präzisere Einschätzung des Risikopotenzials und die Entwicklung geeigneter Gegenmaßnahmen. Ein transparenter Beschaffungsprozess ist daher unerlässlich, um die Effizienz und Zuverlässigkeit der gesamten Supply Chain zu gewährleisten und ihr zukünftig immer mehr Bedeutung zu verleihen.

Die geforderte Transparenz bezieht sich aber nicht nur auf die transparente Lieferkette, sondern im Zuge einzuhaltender ESG-Kriterien (Environmental, Social und Governance) auch auf die Nachhaltigkeitsbemühungen der Lieferanten selbst.

Der Beschaffungsspezialist Line Up ist sich dessen bewusst und kann mit seinem Supply Chain Dashboard Antworten auf beide Anforderungen liefern. Hier haben die Anwender alle offenen und vergangenen Aufträge mitsamt den dazugehörigen Dokumenten, dem Lieferstatus und der aktuellen Position im Blick. Für den Nachhaltigkeitsaspekt ist in naher Zukunft noch eine Funktion geplant, die den gesamten CO2-Ausstoß entlang der Supply Chain ausgibt und damit eine direkte Kompensationsmöglichkeit bietet.

Mit Dashboards die steigende Datenflut bewältigen

Seit jeher ist die Logistik auch eine stark prozess- und datengetriebene Branche. Kein Wunder, denn selektiv aufbereitete Echtzeitdaten ermöglichen es erst, den Logistikprozess zu steuern und kurzfristig auf Störungen zu reagieren. Zusätzlich hilft die Analyse großer Datenbestände dabei, mittel- und langfristig bessere Entscheidungen zu treffen und die eigenen Lieferketten zu optimieren.

Das alleinige Sammeln von Daten bringt aber noch keinen Wettbewerbsvorteil. Vielmehr muss die Frage beantwortet werden, wie die Daten analysiert und in Echtzeit zur Prozessoptimierung genutzt werden können. Beispiel Line Up Dashboard: Hier dienen die Daten unter anderem dem Tracking von Schiffen bei der Durchfahrt von Ozeanen und abgelegenen Wasserstraßen. Konkret werden die Standortdaten in Echtzeit sowohl über Satellitendaten wie auch Bodenstationen via AIS Data (Automated Identification System) ermittelt. Zusammen mit weiteren statischen Informationen sind sie dann nutzbar, um Entscheidungen entlang der digitalen Lieferkette zu treffen.

Warum es fürs Global Sourcing Beratung braucht

So suchen Einkäufer im Zuge der steigenden Digitalisierung nach neuen Möglichkeiten, auf agilere und flexiblere Art mit ihren Lieferanten zusammenzuarbeiten. Die Herausforderungen, denen Unternehmen sich dabei stellen müssen, unterscheiden sich je nach den individuellen Risiken.

Was konkret das Global Sourcing nach Asien und speziell China betrifft, bieten die fernöstlichen Fabriken nach wie vor große Vorteile: Die Preise stehen im besten Verhältnis zur Leistung, die Fertigungsqualität ist hoch und auch in aktuellen Zeiten steht China deutlich krisenresistenter und unabhängiger von Energie- und Rohstoffressourcen als andere Nationen da. Allein, wenn es um Prozesse wie die Abwicklung, Transportlogistik und Importabwicklung oder auch um Zahlungskonditionen geht, ist der Beratungsbedarf bei vielen Unternehmen noch hoch. Und genau hier können Beschaffungsspezialisten wie Line Up helfen, die Produktionssicherheit zu steigern oder zumindest zu halten.

Behalten Sie den gesamten Workflow im Blick: Line Up kümmert sich um die gesamten Produktions- und Beschaffungsprozesse und begleitet Sie auf dem Weg zur Digitalisierung Ihrer Supply Chain.

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